Der Ortsverband Poing mit seinem Vorsitzenden Günter Scherzl organisierte einen informativen Abend mit Bundestagskandidatin Birgit Obermaier. Man traf sich in der Poinger Einkehr zum Gedankenaustausch. Frau Obermaier wie auch der FW-Kreisvorsitzende Dr. Wilfried Seidelmann sind zuversichtlich, am 26. September die Fünf-Prozenthürde zu schaffen.

v.l.n.r.: Manfred Eibl, MdL (FW), Birgit Obermaier (FW-Bundestags-Direktkandidatin Erding-Ebersberg),
Günter Scherzl (Gemeinderat Poing, Schriftführer FW-KV Ebersberg), Peter Deischl (Erster Bürgermeister der Gemeinde Pastetten)

Poing, den 02.08.2021 

Genau ein Jahr nach seinem ersten Besuch in Poing-Angelbrechting kam der FW-MdL und stellvertretende Vorsitzende des Landtagsausschusses für Bauen, Wohnen und Verkehr, Manfred Eibl (Perlesreut), auf Einladung der FW-Kreisverbände Ebersberg und Erding erneut zu den vom Lärm der Autobahn A94 betroffenen Bürgerinnen und Bürgern nach Poing, Ortsteil Angelbrechting. Neben dem Initiator der Veranstaltung, Günter Scherzl aus Poing, waren auch Birgit Obermaier aus Pastetten, FW-Bundestags-Direktkandidatin für den Wahlkreis Erding-Ebersberg, sowie Peter Deischl, Erster Bürgermeister aus Pastetten, vor Ort: Auch sie kennen die Problematik der Lärmbelastung durch die A94 aus eigener Erfahrung. 

Nachdem beim ersten Treffen im August 2020 die Historie und die Grundlagen des Baus der Bundesautobahn A94 im Zentrum des Austauschs stand, lag nun beim Folgegespräch am vergangenen Samstag, den 31. Juli 2021, der Fokus auf dem geplanten 6-spurigen Ausbau der A94 auf dem 5,5 km langen Teilstück zwischen dem Autobahnkreuz München-Ost und der Anschlussstelle Markt Schwaben. Diese Ausbaumaßnahme ist nach wie vor im Bundesverkehrswegeplan 2030 enthalten.
MdL Manfred Eibl ging in einer regen Frage- und Antwort-Runde mit den anwesenden Angelbrechtinger/innen zunächst auf die rechtlichen Grundlagen des Planungsverfahrens und insbesondere auf die Vorgehensweise bei der  Ermittlung der Lärmemissionswerte ein – vor allem bei letzterem ist es von wesentlicher Bedeutung, dass die relevanten und repräsentativen Messpunkte im kommenden Planfeststellungsverfahren geltend gemacht und festgelegt werden.  
Der weitere Schwerpunkt der Fragen bezog sich auf den sogenannten Flüsterbelag, der jüngst auf dem Autobahn-Teilstück zwischen den Anschlussstellen Forstinning und Hohenlinden aufgebracht wurde – dies auch vor dem Hintergrund, dass der Autobahnabschnitt zwischen Forstinning und Marktl am Inn von einer sogenannten PPP (Public Private Partnership)- / ÖPP (Öffentlich-Private Partnerschaft)-Gesellschaft, im Auftrag des Bundes als Straßenbaulastträger, betrieben und ausgebaut wird. Ein solches Betreibermodell ist zwar nach derzeitigem Stand für den Autobahnabschnitt auf Höhe Angelbrechtng nach derzeitigem Stand nicht vorgesehen, aber auch hier sind natürlich wirksame, bauliche Lärmschutzmaßnahmen für die Anwohner, die teilweise in weniger als 300 Meter Luftlinie von der A94 entfernt wohnen, erforderlich.  

Alle Anwesenden waren sich einig, dass im Zuge der Vorentwurfsplanung zum Planfeststellungsverfahren alle Kräfte, sowohl die der politischen Ebenen als auch unmittelbar der Bürgerinnen und Bürger, gebündelt werden müssen, um die nötigen Lärmschutzmaßnahmen am Ende zu realisieren. Dies gelte für alle Gemeinden entlang der A94 zwischen dem Autobahnkreuz München-Ost und Dorfen, wofür sich insbesondere die beiden Vertreter aus Pastetten, Birgit Obermaier und Peter Deischl, einsetzen wollen.  

 

Für den FW-Kreisverband Ebersberg 
Günter Scherzl, Schriftführer 
Prielmayrstr. 9 
85586 Poing 
Tel. 0175/7005340 
E-Mail guenter.scherzl@t-online.de


Die Freien Wähler der Kreisverbände Ebersberg und Erding diskutierten in Angelbrechting (Gemeinde Poing) die zunehmende Verkehrsbelastung und den damit verbundenen Verkehrslärm an der A94. Lesen Sie dazu einen interessanten Artikel der Münchner Merkur vom 16. August 2021.